Wer meine Band kennt, weiß, dass ich mich im Englischen eigentlich wohler fühl, wenn’s ums schreiben geht. Aber manchmal hab ich dann doch so Momente, da sprudelt es auch in der Muttersprache.
Ich hab lange überlegt, ob es richtig ist, das hier zu posten. Ich weiß es noch immer nicht. Warum ich es trotzdem poste weiß ich auch nicht so recht, vielleicht bin ich wohl irgendwie froh, dass wenigstens etwas Positives – ein schöner Text – aus der ganzen Sache hervorgeht.
Ich wär so gern in deinem Herzen.
Es ist nachts, halb vier, und ich liege hier, bin hellwach. Hab das Schlafengehen vermieden, um nicht allein mit meinen Gedanken zu sein. Allein mit dem, was von dir noch übrig geblieben ist.
Mein Bauch verkrampft.
Ich kauere unter der kalten Decke, ein Plüschtier in der Hand. „Ich will etwas von dir, das ich drücken kann, wenn du nicht da bist.“
Ich wünschte dir ginge es wie mir.
Ich stelle mir vor, wie du jetzt auch da liegst, nicht schlafen kannst, oder willst, weil du dann so alleine bist.
Wie du an mich denkst und willst, dass alles wieder gut ist.
Aber das ist nur ein Wunsch, eine dumme romantisierte Vorstellung. Nichts mehr.
Nur du oder ich, wir sind nicht mehr. Nichts mehr.