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Bandlife: Videodreh zu Weight of the World

(Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, da ich meine Band nenne.)
Hier ist sie, eine neue Kategorie!
Ich will ja schon wirklich lange weg davon, immer nur Outfits zu posten, aber irgendwie… fällt mit das schwerer. Outfits sucht man jeden Tag raus und die besonderen fotografiere ich dann eben. Andere Dinge erlebt man, aber um darüber zu schreiben, muss man sich dann auch einfach Zeit nehmen. Und Zeit ist schließlich für jeden ein seltenes Gut.

Dennoch, ich habe diesen Blog eigentlich nicht nur für Outfits gestartet, sondern eben auch um über Erlebnisse mit meiner Band und meine mehr oder minder künstlerischen Ergüsse zu teilen. Damit gehts nun endlich los! Und da das ganz besonders aufregend für mich selber ist, lasst mich doch bitte wissen, was ihr davon haltet!

Los gehts also mit einem kürzlich veröffentlichten Video meiner Band AFTERTHERIOT; dem Video zu dem Song „Weight of the World„.

Wie denkt man sich sowas überhaupt aus?

gut geplant ist halb gewonnen

Ich kann mir vorstellen, dass sich viele Leute fragen, wie man überhaupt an so einen Videodreh herangeht. Wichtig ist natürlich, dass man sich vorher wenigstens einen ungefähren Plan macht, was man zeigen möchte, eine ungefähre Vision hat, wie das aussehen soll. Natürlich gehört dazu auch, wie viele Leute gezeigt werden sollen – gibt es nur eine Figur, oder mehrere, vielleicht sogar einen großen Menschen-Mob? Möchte man nur die Musiker zeigen, wie sie singen oder spielen oder soll es eine Story geben, hat man vielleicht bestimmte Einstellungen schon im Kopf? Möchte man mehrere Videos durch ein Konzept miteinander Verknüpfen können (so haben es beispielsweise Fall Out Boy mit ihrem „Save Rock’n’Roll Album getan)?
Nach den Antworten darauf richtet sich am Ende auch der Aufwand und das benötigte Budget.

Wie läuft der Dreh ab und wie viele Leute sind an so einem Projekt beteiligt?

let the magic happen

verlassenes feld in brandenburg, wald, bunker, graben, 2. WeltkriegIn unserem Fall war es sehr leicht. Ich vergleiche das gerne mit einem Traum, vor allem früher immer wieder hatte: Ich will in Todesangst wegrennen, kann mich aber maximal in Zeitlupe bewegen. Einen Grund zu flüchten habe ich aber augenscheinlich nicht – nur das Gefühl. In unserem Video also wollten wir genau das verbildlichen, und glücklicherweise ist sowas auch sehr leicht umzusetzen! Denn alles, was wir neben der Idee nun brauchten war: Die Hauptfigur, den Kameramann und sein Equipment und die Location. Bequemer machen es natürlich auch ein Regisseur und Assistenten – die hatten wir, wären aber nicht zwingend notwendig gewesen.
Die Location war meine Idee – ein verlassenes „Feld“ in Brandenburg, in dem es auch noch Patronenhülsen und Gräben aus dem 2. Weltkrieg gibt. „Feld“, weil ich es als solches Erinnerung hatte, die Forstwirtschaft innerhalb kurzer Zeit jedoch erfolgreich einen Wald heranzüchten konnte. Die Regie (ebenso wie die Ideenfindung) übernahm unser lieber Manager, der nun also immer bei der Kamera stand und mit uns gemeinsam meine Laufrouten festlegte, und los gings!
Dann hieß es für mich 4 Stunden rennen und panisch gucken. Zum Schluss brachen wir noch eine spontane Idee ein – die Hand und den Hochstand.
Wer das Video gesehn hat weiß, dass am Ende eine Hand in den Hochstand, den Zufluchtsort, greift. Es mag ein wenig kitschig sein, wird aber später super die „nächste Episode“ einleiten – denn dieses Video war geplant als Beginn einer Serie. Man darf also bereits gespannt sein auf das nächste!

Was was dieses Mal besonders?

all eyes on..

verlassenes feld in brandenburg, wald, bunker, graben, 2. WeltkriegWir haben ja bereits ein paar Videos gedreht, und da der Konsens der Band schon vor meinem Beitritt war, dass die Frontfrau auch die Hauptperson sein soll, war ich es mehr oder weniger gewohnt, mehr Szenen zu drehen als der Rest der Band. Neu war in diesem Video allerdings, dass man wirklich nur mich sieht. Unser Bassist, der Kameramann ist, konnte somit dieses Mal das gesamte Video selbst drehen und unser Schlagzeuger und ein Angestellter unseres Managers waren die Helping Hands. Unserem Gitarristen haben wir an diesem Tag „frei gegeben“, da er immer viel damit zu tun hat, seine Skills als Producer voranzutreiben – alles im Dienste der Band also, auch wenn es schade war, dass wir ausnahmsweise nicht alle zusammen waren.
In jedem Fall gingen mir vorab ziemlich die Muffen, denn ich treibe momentan wirklich nicht besonders viel Sport und hatte Angst, das nicht durchzuhalten. Dazu war ich nie gerade die schnellste.. aber am Ende sieht man das dank der Zeitlupe sowieso nicht und bin ich wirklich happy mit dem Ergebnis!


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