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8 Last-Minute Halloween DIYs

(Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, da ich Marken und Blogs nenne.)
Halloween naht in großen Schritten, für mich schon seit September ein Grund zur Vorfreude. Ich bin schon immer bekennender Halloween-Fan, und nachdem es dieses Jahr sogar auf einen Samstag fällt (2020 übrigens auch!), kann man es auch in jedem Bundesland gebührend feiern (mein Neid geht an die Bayern haben’s gut, bei denen ist der 1.11. schließlich immer ein Feiertag)!
Passend zur Halloween Woche hab ich mir also ein paar Schmankerl überlegt. Also zwei. Immerhin.
Das erste gibt es hier und heute – meine 8 schnellen Halloween-DIYs. Ich hab viel nach DIY-Ideen für meine Party gesucht, aber das Meiste war entweder „nur“ Essen, zu aufwendig oder zu teuer. Von einigen Ideen konnte ich mich jedoch inspirieren lassen, bzw konnte Low-Budget-Versionen erstellen. Meine Favoriten folgen sogleich.

1. Dämonenaugen

Die „Lightversion“ der Augen aus Klorollen habt ihr sicher schon in Buzzfeeds u.ä. gesehn, aber ich hab sie noch etwas verfeinert.
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Man braucht:

  • Knicklichter
  • Klorollen
  • Schere
  • Papier und Klebeband
  • Schwarze Filzstifte oder Wasser-/Acrylfarbe

Ihr schneidet in eine leere Klorolle einfach zwei Augen hinein und klebt eine Seite mit dem Klebeband und dem Papier zu. Ich hab zunächst eine Seite mit Klebeband zugeklebt und dann ein Stück Papier ausgeschnitten, was ich von innen zur Stabilisierung dagegen gedrückt hab. Daraufhin mald ihr das ganze schwarz an, damit man das ganze im Dunklen noch weniger als Klorolle erkennt. Dann nur noch ein Knicklicht rein und die andere Seite auch zukleben, damit das Licht nicht zu der Seite heraus scheint. Fertig!

Fotos: Rust & Sunshine

2. Windlichter

Habt ihr auch immer Konservendosen, Einmachgläser und Gläser von Kerzen übrig und erstickt schon fast darin?

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Man braucht:

  • Leere Einmach-/Kerzengläser
  • Glasmalfarbe (alternativ gehen auch Eddings)
  • Pinsel

Für die Alternative:

  • Leere Konservendosen
  • Bohrmaschine
  • Sprühfarbe

Wascht die Gläser gut ab, sie müssen zum bemalen Fett- und Staubfrei sein. Beim bemalen könnt ihr eurer Fantasie natürlich freien Lauf lassen, mein Tipp bei flüssiger Malfarbe ist allerdings: Stellt das Glas auf den kopf und tropft großzügig Farbe auf den Boden, sodass die Farbe runter tropft. Nach 3 Tagen ist die Farbe Spülmaschinenfest und es sieht so aus, als würde die Farbe nach oben laufen. Sehr wirkungsvoll mit Rot!
Bei Eddings oder Malstiften sind typische Halloweenmotive wie Kürbisse, schwarze Katzen oder Fledermäuse natürlich zu empfehlen. Das geht selbstverständlich auch mit flüssiger Farbe, allerdings muss man hier wegen des gewölbten Untergrunds darauf aufpassen, dass sie nicht verläuft.

Alternativ:

dosenlaterne-540-422696Das Ganze kann man auch mit leeren Konservendosen, Sprühfarbe und einem Bohrer machen. Man entfernt das Label von der Dose und bohrt in diese ein Lochmuster hinein, zum Beispiel ein gruseliges Gesicht. Sprüht die Dose nun farbig an und lasst sie gut trocknen – schon ist das zweite Windlicht fertig.

Fotos: Innerriot, Buzzfeed

3. Fledermausschwarm

Wer bei Halloween nicht an Fledermäuse denkt, der hat das Gruselfest vermutlich noch nicht ganz verinnerlicht. Wenn ihr euch die Urangst des Bruce Wayne nach Hause holen wollt, hab ich jedoch genau das Richtige.

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Man braucht:

  • Bleistift
  • Schwarzes Tonpapier (Kein Tonpapier zu Hause? Klebt einfach 2 Blätter normale Papier zusammen und bemalt sie schwarz)
  • Schere

Falzt das Papier in der Mitte und zeichnet am Falz halbe Fledermäuse auf. Diese schneidet ihr vorsichtig aus, ggf. Könnt ihr das Restpapier weiterverwenden und erneut Falzen. Wichtig ist, dass jede Fledermaus in der mitte gefalzt ist, das gibt ihnen einen schönen 3D-Effekt.
Nun müsst ihr sie einfach nur noch in einem Schwarm an eure Wand kleben.

4. Papier-Windlichter

Auf der Halloweenparty eines Kollegen sah ich letztes Jahr im Hausflur hübsche Windlichter aus Papiertüten und war so begeistert, dass ich das für mich dieses Jahr klauen musste.

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Man braucht:

  • LED-Teelichte (Diese Woche günstig bei Aldi Nord, sonst Ikea)
  • Papiertüten
  • Schere
  • Bleistift
  • Nach Bedarf: Acryl/Wasserfarbe

Achtung: Ich hab meine Tüten im Bastelladen gekauft, allerdings kann man auch einfach bedruckte Tüten nehmen und sie in seiner Lieblingsfarbe bemalen.
Die Papierwindlichter funktionieren im Endeffekt genau wie die Kürbislichter, nur dass sie mit viel weniger Arbeit verbunden sind: Malt ein Gruselgesicht (oder was auch immer euer Herz begehrt) auf die Tüte auf und schneidet es vorsichtig aus. LED-Teelicht hinein und los geht der Spaß!
Achtet bitte unbedingt darauf, keine echten Kerzen zu verwenden, wir wollen ja nicht das Haus abfackeln.

5. Spinnennetze

Ihr wollt nicht auf Spinnennetze Verzichten, aber Fake-Spinnweben machen euch zu viel Dreck? Die Lösung liegt in eurem Mülleimer.

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Man braucht:

  • Mülltüten (Gerne auch andere farbige Plastiktüten)
  • Schere
  • Edding

Ich war nicht sicher, ob ich dieses Jahr zu Fake-Spinnweben komme und hab daher schon mal Vorgesorgt mit diesem easy DIY. Ihr schneidet eure Mülltüte auseinander in 2 Teile und schneidet diese wiederum zu Quadraten zu (Augenmaß ist okay). Nun falzt ihr ein Quadrat zu einem Dreieck. Dieses Dreieck falzt ihr noch 2 mal in der Mitte. Jetzt kommt der Teil, der etwas schwer zu erklären ist:
Legt das Dreieck mit der geschlossenen Spitze (an der alle Falze zusammenlaufen) zu euch, links die lange Seite und rechts die Kurze. Malt nun von der Spitze aus nach oben in die Mitte einen strich, von dem aus das Netz zu den Seiten verläuft, wie ihr in dem Bild sehen könnt. Wichtig ist, dass ihr immer auf beiden Seiten ein Stück „Netz“ habt, auch wenn oben links dann recht viel frei bleibt.
Schneidet die Flächen von den Seiten Weg und klappt das ganze Auseinander – das Spinnennetz ist geboren

Fotos: Innerriot, howaboutorange

6. Halloween-Girlanden

Was ist schon eine Party ohne Girlanden?

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Man braucht:

  • Tonpapier in verschiedenen Farben, gern auch bedruckt
  • Schere
  • Bleistift
  • Kordel/Wolle/Band deiner Wahl
  • Schmierpapier
  • Version A: Lineal
  • Version A: Stoff-Tape aus Spitze
  • Version A: Deckende Gelstifte oder Lack-Eddings
  • Version B: Edding
  • Version B: Tesa
  • Version B: Evtl. Transparentpapier

A) Easy: Halloween-Wimpel

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Für die Wimpelgirlande haben bastelt ihr euch aus dem Schmierpapier eine Schablone für ein Dreieck. Damit es ungefähr gleichseitig ist, habe ich die Schablone vorm Schneiden in der Mitte gefalzt. Die Seiten sind ungefähr 12cm lang.
Mit Hilfe der Schablone schneidet ihr 7 Dreiecke aus Tonpapier aus, lasst oben aber am besten ca. 1cm lange Laschen, um später die Kordel festzukleben. Für den Kürbis könnt ihr aus dem Schmierpapier ebenfalls eine Schablone anfertigen (oder ihr macht es einfach freestyle) und dann auf das bunte Tonpapier übertragen, dann müsst ihr nur noch sorgfältig ausschneiden und sie auf die Wimpel kleben.

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Jetzt noch ein paar Pentagramme mit den Gelstiften aufmalen und das Stofftape an den Seiten anbringen! (Wir haben das Tape übrigens über den Wimpel überstehen lassen und die restliche Klebefläche hinten einfach mit Papierresten beklebt, damit sich kein Dreck sammelt.)
Zu guter Letzt befestigt ihr die Wimpel in ca 1cm Abstand mit Hilfe der Laschen an der Kordel (alternativ könnt ihr auch Klebeband nehmen oder die Kordel durch Löcher in den Wimpeln hindurchfädeln) und fertig ist die Girlande!

B) Advanced: Day Of The Dead – Katzengirlande

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Hier die etwas kompliziertere Version der Halloweengirlande:
Malt euch auf das Schmierpapier einen Katzenkopf wie ihr ihn auf den Bildern seht – den Kopf, das Gesicht und den „Schädel“. alle diese Teile schneidet ihr nun sorgfältig aus und übertragt sie 10 mal (oder so oft ihr wollt) auf das schwarze Tonpapier. Übertragt auf dieses auch den Schädel und das Gesicht und schneidet alles aus – vorsicht! Den Kopfumriss, Augen und Nase werdet ihr später brauchen, also nicht zerschneiden oder wegwerfen!

Übertragt nun den Kopf (ohne Binnenlinien) auch 10 Mal auf das Transparentpapier (oder gerne auch auf andersfarbiges Tonpapier) und schneidet diese aus. Klebt sie nun auf die „Kontur“ des Kopfes aus schwarzem Tonpapier. Beim Aufkleben von Augen und Nase auf den Schädel habe ich die Schädelschablone zur Hilfe genommen: Ich hab‘ sie in die Kontur gelegt und die Augen einfach in die Löcher hineingeklebt. Man könnte sich aber auch einfach anzeichnen, was wo hin kommt.

So, die Fisselarbeit ist erledigt – jetzt nur noch die Mexikanische La-Catrina-Bemalung mit dem Edding vornehmen, die Kordel auf der Rückseite mit Tesa befestigen und fertig!

7. Halloween Stempel

Für Gastgeschenke oder sonstige Gruselpost

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Man braucht:

  • Holzklötzchen/Würfel
  • Schere
  • Edding
  • Moosgummi
  • Wasserfarben
  • Kleber

Dieses DIY ist sehr einfach – malt eich einfach eure Motive auf das Moosgummi und schneidet diese aus. Achtet darauf, sie spiegelverkehrt auf den Würfel zu kleben, und tunkt sie in Farbe. Der Stempelspaß kann beginnen!

8. Das Monsterhaus

So erkennt jeder, wo die Party eigentlich steigt.

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Man braucht:

  • Weißen Fotokarton (bzw. 120g/m² Papier)
  • Schere
  • Edding
  • Maßband
  • Evtl Wasserfarben

Zuallererst müsst ihr die Breite eures Haustürrahmens abmessen. Diese übertragt ihr auf das Papier (ihr könnt auch mehrere Bogen zusammenkleben, wenn einer zu klein ist) und malt einfach Zähne über die ganze Breite und schneidet sie aus. Auf den Rest malt ihr noch zwei (oder mehr?) Augen und schneidet diese ebenfalls aus.
Den ganzen Summs bringt ihr nun an eurer Haustür an – fertig ist das Monsterhaus!

Foto: Buzzfeed


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